Was uns sehr am Herzen liegt – Myopiekontrolle bei Kindern
Eine effektive Myopie-Kontrolle beginnt bereits im frühen Kindesalter. Dazu muss man wissen: Die meisten Kinder im Vorschulalter und in der Schuleingangsstufe sind in einem geringen Maße weitsichtig. Das ist völlig normal und kein Grund zur Sorge. Sollte diese Weitsichtigkeit jedoch das physiologische Maß überschreiten, oder treten Symptome auf, die eine Korrektion erforderlich machen, empfehlen wir das Tragen einer Brille mit entsprechenden Werten. Zu diesen Symptomen zählen aus unserer Sicht beispielsweise Kopfschmerzen, Konzentrationsschwierigkeiten oder Mühe beim Erlernen des Lesens und/oder des Schreibens.
Sollte ihr Kind in diesem Alter bereits kurzsichtig sein, oder liegt keine dem Alter entsprechende Weitsichtigkeit vor, ist es ziemlich wahrscheinlich, dass sich bei ihrem Kind eine höhergradige Kurzsichtigkeit entwickelt, die in den meisten Fällen auf ein zu starkes Längenwachstum der Augen zurück zu führen ist. Sollte dieses der Fall sein, beginnt unsere Arbeit.
Wenn wir ihrem Kind ein MiYOSMART-Brillenglas anpassen tun wir das mit dem Ziel, diese Entwicklung durch gezielte Myopie-Kontrolle zu bremsen
Dieses Brillenglas mit der innovativen DIMS-Technologie sieht äußerlich aus, wie ein gewöhnliches Brillenglas. An einen definierten Bereich im Zentrum des Brillenglases, der ausschließlich die optimale optische Korrektion ausweist, schließt sich eine Zone an, die zusätzlich mit winzigen, nahezu unsichtbaren Additions-Segmenten ausgestattet ist. Diese Segmente verändern die Abbildung auf der Netzhaut in der Peripherie, was dem Augenlängenwachstum entgegenwirken kann. Verschiedene Studien belegen dies.
Warum ist es so immens wünschenswert, den Grad einer Kurzsichtigkeit so weit wie möglich zu regulieren?
Bei Vorliegen einer hochgradigen Myopie steigt das Risiko nahezu aller, das Augenlicht bedrohenden Erkrankungen, wie z.B. Makuladegeneration, Glaukom (Grüner Star) und natürlich auch das einer Netzhautablösung. Je höher die Kurzsichtigkeit ist, desto höher ist auch das Risiko, dass das Sehen im mittleren Erwachsenenalter Schaden nimmt.
Was kann man sonst noch tun, um den Verlauf einer Kurzsichtigkeit zu kontrollieren?
Zunächst mal: Outdooraktivitäten, Outdooraktivitäten, Outdooraktivitäten! Visuell sind wir Menschen auf die Weite ausgerichtet. Die zunehmende Nahtätigkeit bereits im Kindesalter setzt das visuelle System unter Dauerstress. Die Zeit, die ein Kind an digitalen Medien verbringt, sollte unbedingt so kurz wie möglich sein.
Darüber hinaus sollten die Augen auch hinsichtlich ihrer Fähigkeit, sich auf nahe Objekte einzustellen, untersucht werden. Sind in diesem Bereich Defizite vorhanden, sollten diese ausgeglichen werden, beispielweise mit einem Augentraining. Denn die unbemerkte Kompensation dessen kann ebenfalls eine Kurzsichtigkeit hervorrufen.
Sollte ihr Kind bereits von einer Kurzsichtigkeit betroffen sein, oder befürchten Sie, dass eine Myopie entstehen könnte, weil Sie selbst kurzsichtig sind, vereinbaren Sie sehr gerne einen Untersuchungs- und/oder Beratungstermin mit uns.