„Eine Gleitsichtbrille! So viele meiner Kollegen und Bekannten kommen damit nicht klar!“ Das ist ein häufiger Satz den wir in einem Beratungsgespräch hören, wenn es um die Korrektion des Fern- und Nahsehens mit Gleitsichtgläsern geht.

Unsere Erfahrung ist: An eine Gleitsichtbrille muss man sich nicht, bzw. nur sehr selten spektakulär gewöhnen!

Normal ist es, die Brille aufzusetzen, perfekt sehen zu können und lediglich kurzzeitig ein etwas anderes Sehgefühl wahrzunehmen. Damit das so ist, müssen wir zunächst einmal die idealen Brillenglasstärken so bestimmen, dass diese bedarfsgerecht sind. Hierzu müssen wir unbedingt wissen, was die Brille „können“ soll. Wenn man diese Thematik genauer hinterfragt, kommt man oft zu erstaunlichen Ergebnissen.

Dann werden wir das einzusetzende Glaskonzept sinnvoll mit den Lebens- und Arbeitsgegebenheiten des Brillenträgers in Übereinstimmung bringen. Auch hier ist eine haargenaue Bedarfsanalyse unabdingbar.

Im nächsten Schritt messen wir die Justierparameter. Auch diese sind absolut individuell! Wir analysieren die Kopf- und Körperhaltung im Zusammenspiel mit der gewählten Brillenfassung und legen damit die Position fest, die die Brillenglasbereiche in der Brille haben werden. Das ist wichtig, weil nur dann die Blickrichtung mit dem optimalen Glaswert übereinstimmt und ein scharfes und vor allem komfortables Bild gesehen wird!

Anhand des bisher Gelesenen kann man erahnen, wie viele Individualparametern auf das Wohlbefinden beim Sehen mit einer Gleitsichtbrille Einfluss nehmen. Auch wenn wir diese Kennwerte zuverlässig ermitteln, kann es in seltenen Fällen zu einer Unverträglichkeit kommen. Warum das so ist? Weil es sein kann, dass sich trotz aller Perfektion der Bedarfsanalyse und der Messungen das gewählte Glaskonzept im Alltag als ungünstig erweist. In diesen Fällen bekommen wir mit Hilfe der nun als schwierig geschilderten Alltagssituationen wertvolle Informationen. Diese waren uns und dem Brillenträger vorher nicht zugänglich und helfen uns nun, unsere Glasauswahl noch einmal fein zu justieren. Zusammenfassend möchten wir sagen:

Wenn man sich beim Sehen mit Gleitsichtgläsern nicht wohlfühlt, hat das in der Regel eine handfeste Ursache, die behebbar ist!

Sie wurden bei uns noch nicht beraten und tragen eine Gleitsichtbrille, mit deren Sehergebnis Sie nicht zufrieden sind?  Kommen Sie gerne nach vorheriger Terminvereinbarung in unsere Gleitsichtbrillen – Sprechstunde. Wir analysieren mit Ihnen gemeinsam, welche Glas – Veränderungen für Sie sinnvoll sind, damit aus dem Tragen einer Gleitsichtbrille ein Wohlfühlerlebnis wird!